Im Jahre 2006 ging im Bezirk Voitsberg endgültig die "Ära des braunen Goldes" zu Ende. Mehr als 100 Jahre lang wurde Braunkohle im Köflach-Voitsberger-Becken abgebaut. Bot der Bergbau auch Arbeit für tausende von Menschen so waren die Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen und auf die Umwelt gravierend. Bis heute sind die Auswirkungenauf Landschaft und Natur noch deutlich erkennbar. Künstliche Landschaften mitkünstlicher Vegetation prägen das Gebiet. Für viele Menschen stellte damals und stellt heutedie Stubalm einen Fluchtpunkt dar. Die Stubalpe ist seit jeher ein wichtiger Erholungsraumfür Einheimische wie Touristen. Die politisch motivierte Ausweisung dieses Gebietes als Vorrangzone für Windenergie bot Vorschub für eine mögliche Umwandlung dieses alten Kulturraums in eine Energie-Industrielandschaft mit ihren vorhersehbar negativen Auswirkungen aufLandschaft, Tier- und Pflanzenwelt, erholungssuchende Menschen und Tourismus.
Um diese gigantische Naturzerstörung zu verhindern schlossen sich die Alpin- und Naturschutzorganisationen der Region zum "Arbeitsforum zum Schutz der westeirischen Almen" zusammen. Gemeinsames Interesse ist der Erhalt dieser einmaligen Kulturlandschaft zwischen Altes Almhaus und Salzsstiegl für unsere Kinder und Kindeskinder.